Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus)

Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus). Fell, Schnauze Flügel und Ohren gänzlich schwarz, große, über der Nase zusammen gewachsene Ohren. Das Verbreitungsgebiet der Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus) erstreckt sich über ganz Zentraleuropa, ist aber in weiten Teilen Deutschlands fast ausgerottet. Lebt im Sommer in Spaltenquartieren. Bevorzugt nachtaktive Kleinschmetterlinge als Beute. Jagt an Waldrändern und relativ dicht über den Baumwipfeln. Ziemlich Kälte unempfindliche Art. Foto: Dietmar Nill.

Die Mopsfledermaus war im letzten Jahrhundert im Münsterland noch weit verbreitet.

Heute jedoch ist der Bestand vollkommen zusammengebrochen. Bis auf einige wenige Funde im Münsterland ist die Mopsfledermaus in NRW praktisch ausgestorben.

Äußerlich ist sie sofort an ihrem gänzlich schwarzen Fell und Flughäuten sowie den breiten Ohren zu erkennen.

Sie besitzt eine Körperlänge von 45 bis 58 mm und ein Gewicht von 6 bis 13 g. Sie gehört daher zu den mittelgroßen Arten. Die Spannweite beträgt 260 bis 290 mm, und die Mopsfledermaus erscheint im Flug ungefähr so groß wie ein Sperling.

Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus). Fell, Schnauze Flügel und Ohren gänzlich schwarz, große, über der Nase zusammen gewachsene Ohren. Das Verbreitungsgebiet der Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus) erstreckt sich über ganz Zentraleuropa, ist aber in weiten Teilen Deutschlands fast ausgerottet. Lebt im Sommer in Spaltenquartieren. Bevorzugt nachtaktive Kleinschmetterlinge als Beute. Jagt an Waldrändern und relativ dicht über den Baumwipfeln. Ziemlich Kälte unempfindliche Art. Foto: Dietmar Nill.

Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus). Fell, Schnauze Flügel und Ohren gänzlich schwarz, große, über der Nase zusammen gewachsene Ohren. Das Verbreitungsgebiet der Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus) erstreckt sich über ganz Zentraleuropa, ist aber in weiten Teilen Deutschlands fast ausgerottet. Lebt im Sommer in Spaltenquartieren. Bevorzugt nachtaktive Kleinschmetterlinge als Beute. Jagt an Waldrändern und relativ dicht über den Baumwipfeln. Ziemlich Kälte unempfindliche Art. Foto: Dietmar Nill.

Sie hat sehr hohe ökologische Ansprüche und benötigt zur Jagd eine sehr abwechslungsreiche Landschaft mit einem großen Insektenangebot. Bevorzugt jagt die Mopsfledermaus im Wald. Da sie nur eine sehr kleine Mundspalte besitzt, kann sie nur kleine Insekten, wie Mücken, Schnaken und Schmetterlinge erbeuten.

Typisch für die Mopsfledermaus sind Quartiere hinter abgeplatzter Rinde an Bäumen oder Ästen. Ebenfalls angenommen werden Baumhöhlen, Fledermauskästen sowie Spalten in und an Gebäuden im Waldbereich. Früher wurde sie oft auch hinter Fensterläden gefunden.

Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus) DSC01833

Typisch für die Mopsfledermaus sind Quartiere hinter abgeplatzter Rinde an Bäumen oder Ästen. Foto: Christian Giese

Sie gilt als sehr kältefest und bezieht ihre Winterquartiere erst bei starkem Frost in Höhlen und Stollen. Zudem verläßt sie diese auch rasch wieder. Im Winterquartier sucht sie, wenn möglich, die Nähe zu Artgenossen und versteckt sich gerne in Ritzen und Spalten.

Viel mehr ist über diese Art jedoch nicht bekannt, da eine Erforschung der Ökologie kaum mehr möglich ist. Die Mopsfledermaus ist überall sehr selten geworden.