Langzeitstudie Überwinterung: Quartiertreue von Fransen- und Wasserfledermaus

In den gemäßigten Zonen sind viele Fledermausarten während der Paarungszeit im Herbst auf unterirdische Quartiere angewiesen, die sie auch zur Überwinterung nutzen. Die vom Menschen verursachte oder natürliche Veränderung oder Zerstörung eines Winterquartiers kann Fledermäuse ernsthaft bedrohen, vor allem wenn sie keine geeigneten Alternativen kennen.

Die Häufigkeit, mit der Fledermäuse andere Winterquartiere aufsuchen oder zwischen ihnen hin und her wechseln, ist kaum bekannt. Untersucht wurde die Standorttreue von zwei europäischen Fledermausarten, der Wasserfledermaus (Myotis daubentonii) und der Fransenfledermaus (Myotis nattereri), die zwar gemeinsame Winterquartiere haben, sich aber in ihrer Winterschlafphänologie und ihrem Paarungsverhalten unterscheiden.

Die Aktivität von mehr als 2.500 mit RFID-Transpondern versehenen Individuen wurde mit automatischen Aufzeichnungssystemen an den Eingängen von drei Winterquartieren über acht volle Jahre hinweg erfasst. Beide Fledermausarten waren sehr standorttreu, nur 1,6 % der Wasserfledermäuse und 4,1 % der Fransenfledermäuse wechselten im Laufe ihres Lebens die untersuchten Quartiere. Junge Fledermäuse zogen häufiger um als ausgewachsene Tiere, und entgegen unseren Erwartungen zogen bei den Fransenfledermäusen mehr Weibchen als Männchen zwischen den Winterquartieren um.

Die Quartierwechsel fanden fast immer während der Paarungszeit im Herbst statt, und zwar häufiger zwischen benachbarten Winterquartieren als zwischen weit entfernten Standorten. Es wurde festgestellt, dass die Individuen selten mehr als einen der drei Eingänge eines Ortes aufsuchten, obwohl sie sich in unmittelbarer Nähe befanden.

Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass einige junge Fledermäuse zwar mehrere Quartiere aufsuchen, sich aber als ausgewachsene Tiere nur selten in andere Winterquartiere begeben. Infolgedessen kennen die meisten Individuen entweder keine Alternativquartiere oder aktualisieren diese Informationen nicht regelmäßig.

Es wird festgestellt, dass die Schaffung neuer unterirdischer Objekte als Ausgleichsmaßnahme nicht als unmittelbare Ersatz für den Verlust eines bestehenden Überwinterungsquartiers dienen kann. Stattdessen sollte die vorausschauende Bestandsaufnahme und der Schutz bestehender Überwinterungsquartiere Vorrang haben.

 

Quelle:

F. Meier, L. Grosche, G. Krivek, V. Runkel, A. Scheuerlein, G. Kerth, J. van Schaik
Automated long-term monitoring of RFID-tagged individuals reveals high hibernaculum site fidelity in Daubenton’s bats and Natterer’s bats

First published: 13 October 2024
Link zur Original-Studie: https://doi.org/10.1111/acv.12992

 

 

Die kleine Vergessene: Nordfledermaus im Sauerland

Die kommenden Jahre in NRW stehen im Zeichen der Nordfledermaus (Eptesicus nilssonii).
Am 19.04.2024 konnten die Biologische Station Hochsauerlandkreis e.V., die Biologische Station Siegen-Wittgenstein sowie die Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz Sauerland e. V. in Brilon an einen Tisch geholt werden, um ein Projekt zum Schutz und Erforschung der Nordfledermaus im Sauerland durch Initiative des LFA Fledermausschutz NRW mit großer Begeisterung und vollem ehrenamtlichen Engagement zu starten.
 
Quartiere der Nordfledermaus befinden sich fast ausschließlich an wärmebegünstigten Spaltenräume in und an bewohnten und intakten Gebäuden. An oder in mit Schiefer oder Blech gedeckten Häusern, in Dachschräge von Wohnhäusern, zwischen Ziegelauflage und Holzverschalung, hinter Schornsteinverkleidungen, Holz- oder Eternitverkleidungen, hinter Fensterläden, Spalten im Dachstuhl, unter den Ziegeln oder anderen Spalträumen an Gebäuden.
 
Stark gefährdet sind – nicht nur Quartiere der Nordfledermaus am Gebäude – durch Sanierung und Abbruch, da Quartiere oftmals nicht oder nicht rechtzeitig entdeckt werden. So werden Fortpflanzungs- und Ruhestätten unwiederbringlich zerstört oder Tiere werden bei den Arbeiten getötet. Dies trägt entscheidend dazu bei, dass die Bestände der von Gebäuden abhängigen Tierarten stark rückläufig sind und seltene Arten wie die Nordfledermaus in NRW unbemerkt ausstirbt.
 
In Nordrein-Westfalen ist sie „vom Aussterben bedroht“, Wochenstuben sind aufgrund „ungenügender Datenlage“ nicht bekannt. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen gibt als Erhaltungsziel den „Schutz aller Vorkommen in Nordrhein-Westfalen“ an. Weiterhin die „Erhaltung und Förderung von Gebäudequartieren“.
Aber wie soll dieser Schutz gewährleistet werden, wenn die Datenlage defizitär bzw. nicht vorhanden ist? Daten zur Verbreitung wurden zuletzt ehrenamtlich von 1996 bis 1998 durch den 2013 verstorbenen Reinald Skiba durchgeführt. Lediglich acht Nachweise nach 2000 sind nur durch Zufällige Funde vorhanden, davon vier aus bekannten Winterquartieren (Martin Starrach, Henning Vierhaus, Rainer Mengelers).
 
Dieses ehrenamtliche Projekt soll helfen die Datenlage entscheidend zu verbessern.
 
Sollten Sie Hinweise auf Nordfledermäuse in NRW haben, wenden Sie sich bitte an Christian Giese: giese@fledermausschutz.de

Zeitenwende im Artenschutz – Gesetzesänderung entgegen wissenschaftlicher Evidenz

Experten schlagen Alarm – der Artenschutz kommt bei den Gesetzesänderungen zum Ausbau der Windenergie deutlich zu kurz

Alarmierende Zahlen und dringende Appelle: Der Ausbau der Windenergie droht zum Albtraum für unsere geflügelten Freunde zu werden. Expertinnen und Experten schlagen Alarm und enthüllen verheerende Auswirkungen auf die Fledermauspopulationen, die die aktuellen Gesetzesänderungen mit sich bringen können. Während der Kampf gegen den Klimawandel an Fahrt gewinnt, gerät der Artenschutz immer mehr ins Hintertreffen. Doch es gibt Lösungen, und wir müssen handeln.

In einer Welt voller Umweltprobleme stehen der Klimawandel und das Artensterben ganz oben auf der Agenda – beiden Problemen sind wir uns bewusst. Doch leider gibt es oft Konflikte zwischen Maßnahmen zum Klimaschutz und dem Schutz der Artenvielfalt. Ein solches Beispiel ist der Ausbau der Windenergie, bei dem Vögel und Fledermäuse häufig zu Opfern werden. Unser Anliegen ist es daher, Lösungen zu finden, die den Schutz der Fledermäuse beim Ausbau der Windenergie gewährleisten. Wir sind überzeugt, dass eine Energiewende möglich ist, die den Artenschutz ernst nimmt und effektive Lösungen bietet.

In Deutschland kommen ca. 25 Fledermausarten vor, von denen einige, wie der Abendsegler oder die Rauhautfledermaus, besonders häufig Opfer von Windparks werden. Darüber hinaus werden viele weitere Arten durch den Ausbau von Windkraftanlagen im Wald in ihren Lebensräumen gestört, da ihre Quartiere und Jagdhabitate verschwinden.

Die jüngsten Gesetzesänderungen verschärfen das Problem weiter, indem sie den Ausbau der Windenergie auf Kosten der Natur erleichtern. In einer wissenschaftlichen Studie haben Fachleute der Deutschen Fledermauswarte sowie weitere Experten aus dem Bereich Windkraft und Artenschutz die aktuellen Gesetzesänderungen sowie wissenschaftliche Studien ausgewertet und Maßnahmen vorgeschlagen, um den Schaden für die Fledermauspopulationen zu begrenzen.

Besonders besorgniserregend aus Sicht des Artenschutzes ist, dass nun sogar Landschaftsschutzgebiete für den Bau neuer Windparks herangezogen werden, ohne dass Artenschutzgutachten erforderlich sind. Dies bedeutet, dass die Standorte für Windkraftanlagen nicht mehr im Voraus auf das Vorkommen von Fledermäusen (oder Vögeln) überprüft werden sollen, wie es seit Jahrzehnten üblich ist. Dies ist insbesondere alarmierend, da jährlich etwa eine Viertel Million Fledermäuse getötet werden, weil viele Anlagen noch keine Abschaltzeiten haben oder die bestehenden Abschaltzeiten von den Behörden nicht kontrolliert werden.

In unserer Studie fassen wir die wichtigsten Konflikte zwischen Windparks und Fledermäusen in Deutschland zusammen und schlagen konstruktive Lösungen vor. Wir fordern unter anderem ausreichende Abschaltzeiten an allen Windenergieanlagen sowie eine Begrenzung der akzeptierten Verluste von Fledermäusen auf weniger als ein Individuum pro Jahr und Anlage. Außerdem plädieren wir dafür, Wälder und Landschaftsschutzgebiete von Windenergieanlagen freizuhalten und Mindestabstände zu Schutzgebieten und Quartieren einzuhalten.

Als Expertenkollektiv wissen wir, dass Klimaschutz wichtig ist und wir betonen, dass wir den Einsatz erneuerbarer Energien unterstützen. Doch wir können nicht akzeptieren, dass dies weiterhin auf Kosten der Natur geschieht, die bereits unter zahlreichen anderen Bedrohungen leidet. Wir fordern daher eine artenschutzfreundliche Energiewende, die auch die Bedürfnisse der Fledermäuse und anderer Tiere berücksichtigt und ihre Lebensräume schützt.

Pressemitteilung „Deutsche Fledermauswarte

 

Download Expertenpapier: Mathgen, X., Fritzsche, A., Arnold, A., Bach, L., Gager, Y., Harder, J., Knörnschild, M., Meyer, F., Porschien, B., Seebens-Hoyer, A., Starik, N., Straka, T., Fritze, M. (2024): Zeitenwende im Artenschutz – Aktuelle Gesetzesänderung versus wissenschaftliche Evidenzen beim Fledermausschutz und dem Ausbau der Windenergienutzung. Nyctalus 20 (3-4), S. 182-202. Expertenpapier frei zum Download

30. Jahrestagung des LFA Fledermausschutz NRW

Das 30. Jahrestreffen des LFA Fledermausschutz wird am Samstag, den 16.11.2024 im Kulturzentrum Schloß Borbeck, Schlossplatz 1, 45355 Essen (Achtung, externer Link auf Google Maps) stattfinden und wird wie üblich um 10:00 Uhr beginnen. Die Tagung wird vom NABU Ruhr e.V. organisiert und durch Mittel der  Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) gefördert. Die Tagung findet in Präsenz statt, eine Online-Übertragung ist nicht vorgesehen.

Diese Tagung ist keineswegs nur für Experten bestimmt. Gerade auch Neulinge im Fledermausschutz werden viele interessante Dinge erfahren. Selbstverständlich ist die Teilnahme an der Tagung – wie in jedem Jahr – kostenlos.

Wir möchten Sie bitten, sich rege an der Tagung zu beteiligen und auch das Programm abwechslungsreich mit zu gestalten. Möglichkeiten für Posterpräsentationen sind vor Ort gegeben. Vorträge und auch Posterbeiträge bitte bei Christian Giese Tel. 02872 / 981688 oder per Mail giese@fledermausschutz.de melden. Vor Ort steht ein Beamer mit Laptop zur Verfügung.

Navigation: Programm | Poster | Anmeldung | Corona

 

Vorläufiger Programmablauf:

  1. 30 Jahre Fledermausschutz in NRW – Eine Reise durch Raum und Zeit
    Dr. Frauke Krüger (LFA Fledermausschutz NRW)
  2. Die kleine Vergessene: Nordfledermaus im Sauerland: „…wir machen durch fürs Nordlicht!“ – ein Projekt
    Marie Viehl & Christian Giese (LFA Fledermausschutz NRW)

  3. Frei nach Vicco von Bülow: „Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos“ –
    Quartiernetzwerk für die Mopsfledermaus im Münsterland
    Christian Giese (LFA Fledermausschutz NRW)

  4. Das BatTrend-Projekt: hin zu verlässlichen Populationstrends für Fledermäuse 
    Dr. Saskia Schirmer (Universität Greifswald)

  5. Fledermausschutz in Essen(?) – am Beispiel des Deilbachgewölbes
    Thomas Kordges
  6. Alfredo – Die Pfirsichmaus
    Hannelore Eisenberg
  7. Fledermäuse, gar nicht so wehrlos
    Thomas Meierkordt

  8. Platz für Ihren Vortrag!
  9. Platz für Ihren Vortrag!
  10. Platz für Ihren Vortrag!

30. Tagung 2024 LFA Fledermausschutz NRW

ZeitVortrag
10:00 UhrDr. Carsten Trappmann (LFA):
Eröffnung der Tagung und Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
10:15 UhrDr. Frauke Krüger (LFA Fledermausschutz NRW)
30 Jahre Fledermausschutz in NRW - Eine Reise durch Raum und Zeit
10:45 Uhr
11:15 UhrKaffeepause
11:45 Uhr
12:15 Uhr
12:45 UhrGruppenfoto und anschließend Mittagspause - Zeit zum Austausch
14:15 Uhr
14:45 Uhr
15:15 Uhr
15:45 UhrKaffeepause
16:15 Uhr
16:45 Uhr
17:15 Uhr
17:45 UhrVerschiedenes und Ende der Tagung

  • Christian Giese (LFA): Ankündigung der 31. Tagung des LFA Fledermausschutz NRW


Poster:

  1. Dr. Carsten Trappmann (LFA): Bemerkenswerte Entwicklung in einem neuen Fledermaus-Winterquartier in Coesfeld
  2. Christian Giese (LFA): Winteraktivität von Zwergfledermäusen – Erfassungsmethoden zum Schutz von Fledermäusen bei Abbruch und Sanierung von Gebäuden im Winter.
  3. Christian Giese (LFA): nrw.Observation.org – Echtzeit-Datenbank zur Vorprüfung des Artenspektrums für Behörden, Gutachter und Ehrenamt.
  4. Christian Giese (LFA): Mopsfledermäuse im Kreis Borken …typisch kann ja jeder!
  5. Christian Giese (LFA): Mopsfledermäuse im Kreis Borken …akustische Nachweise im Winter
  6. Christian Giese (LFA): Mopsfledermäuse im Kreis Borken …Winterfunde in Baumquartieren
  7. Dr. Gabriella Krivek (Universität Greifswald): BatNet – ein auf Deep Learning basierendes Tool zur automatischen Identifizierung von Fledermausarten anhand von Kamerafallenbildern.
  8. Mathgen, X., Fritzsche, A., Arnold, A., Bach, L., Gager, Y., Harder, J., Knörnschild, M., Meyer, F., Porschien, B., Seebens-Hoyer, A., Starik, N., Straka, T., Fritze, M. (2024):
    Zeitenwende im Artenschutz – Aktuelle Gesetzesänderung versus wissenschaftliche Evidenzen beim Fledermausschutz und dem Ausbau der Windenergienutzung

Tagungsanmeldung

Aktuell haben sich 150 Personen für die Tagung angemeldet.

    Anmeldung zur 30. Tagung des LFA Fledermausschutz NRW
    am 16.11.2024 im Kulturzentrum Schloß Borbeck, Schlossplatz 1, 45355 Essen

    Bitte geben Sie hier Ihre Daten ein (mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder):

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    MITTAGESSEN / PAUSENGETRÄNKE / PAUSENSNACKS / KUCHENSPENDEN

    Selbstverständlich ist die Teilnahme an der Tagung – wie in jedem Jahr – kostenlos. Falls Sie auch am Mittagsbuffet teilnehmen möchten, nehmen wir dafür einen Betrag zum Selbstkostenpreis . Für die Pausengetränke wie Wasser, Säfte, Kaffee, Tee und Pausensnacks steht eine Spendendose bereit.

    Für das vegan-vegetarische Mittagessen ist das deinKult e.V. Jugendhilfswerk verantwortlich und für eine pauschale von 15,00 € stehen folgende Variationen am Buffet zur Wahl:

    • Rote Linsensuppe mit selbst gebackenem Brot

    • Blätterteig-Kartoffelröllchen

    • Gemüse-Teigschiffchen

    • kleine Auberginen-Zucchini-Burger

    • Rotkohlsalat aus dem Glas


    Bitte die Teilnahme am Mittags-Buffet wählen:*

    Barzahlung dann am Tagungsort bei der Registrierung im Tagungsbüro.


    Ihre Kuchenspenden

    Aufgrund gestiegener Preise verzichten wir ab diesem Jahr darauf, Kuchen über das Catering zu beziehen und auf die oben genannten Kosten aufschlagen zu müssen. Daher hoffen wir auf Kuchenspenden von Ihnen und Euch.

    Ich bringe folgende(n) Kuchen zur Tagung mit.


    Ihr Vortrag oder Poster

    Die Tagung lebt von Ihren Beiträgen. Hier haben Sie die Möglichkeit einen Vortrag oder ein Poster anzumelden:

    Ich möchte einen Vortrag zur diesjährigen Tagung anmelden. Mein Vortrag hat den Titel

    Kurze Beschreibung / Abstract Vortrag

    Ich möchte ein Poster zur diesjährigen Tagung anmelden. Mein Poster hat den Titel

    Kurze Beschreibung / Abstract Poster


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    Datenschutzhinweis:
    Der LFA Fledermausschutz NRW im Naturschutzbund Deutschland NABU verarbeitet Ihre Daten zur Organisation der Jahrestagung des LFA Fledermausschutz NRW.

    Das Erheben, Speichern, Übermitteln und Nutzen der Daten ist nur insoweit gestattet, um über Veranstaltungen und einschlägige Informationen zum o.g. Thema zu informieren. Die Verwendung der Daten zu statistischen Zwecken erfolgt lediglich anonymisiert, ein Bezug zur Person ist ausgeschlossen. Weitere Informationen u.a. zur Ihren Rechten auf Auskunft, Berichtigung und Beschwerde erhalten Sie unter https://www.fledermausschutz.de/datenschutzerklaerung/. Ein Verkauf und die Weitergabe Ihrer Daten an Dritte erfolgt generell nicht. Die Einwilligung erfolgt freiwillig und kann jederzeit widerrufen werden. In diesem Fall werden die Daten nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht gelöscht.


    Bitte nur einmal klicken und kurz warten bis hier die Bestätigung erscheint.

     

    Abonnieren Sie unseren Newsletter um auch über die Tagung informiert zu werden.


    Corona

    Zurzeit gibt es bezüglich unserer Tagung keine Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus. Dennoch setzen wir auf Ihre Eigenverantwortung. Hierzu sollen die allgemeinen Verhaltensregeln zu Abstand, Hygiene und Masken (sogenannte AHA-Regeln) in allen Lebensbereichen angemessen eigenverantwortlich und solidarisch beachtet werden. Link: Aktuelle Coronaschutzverordnung des Landes NRW

     

     

    Zweifarbfledermaus in NRW – Einflugjahr 2023

    Dr. Henning Vierhaus und Dr. Jan Ole Kriegs haben die besonders hohe Zahl von Meldungen der Zweifarbfledermaus im Spätsommer und Herbst 2023 zum Anlass genommen die vorliegenden Beobachtungen zu sammeln und kartografisch darzustellen. Ein besonderes Augenmerk legen sie dabei auf die Wirksamkeit und Werte der moderneren Meldeplattform mit Validierungssystem Observation.org. Der Beitrag „Das Auftreten der Zweifarbfledermaus (Vespertilio murinus) in Nordrhein-Westfalen mit besonderer Betrachtung des Einflugjahres 2023″ ist in „Natur-und-Heimat“ des LWL-Museums für Naturkunde in Ausgabe 84. Jahrg., Heft 2 (2024) erschienen und hier als Download verfügbar: 86-96 _Natur-und-Heimat_2-24_Zweifarbfledermaus

    Am Beispiel der Zweifarbfledermaus zeigt sich deutlich wie wichtig die Eingabe der Funddaten in das Meldesystem Observation ist und wie nutzlos Datensammlungen auf Zetteln in irgendwelchen Schubladen oder in Excel-Tabellen sind. Mitunter gehen ganze Lebenswerke durch defekte Festplatten oder Brand- und Wasserschäden oder gar bei Versterben der Kartierenden für immer verloren.

    Auch finden die auf Zetteln gehorteten Daten keine Berücksichtigung bei der Datenrecherche in Vorprüfungen oder dem Erstellen Roter Listen. Fehlende Hinweise auf Fledermäuse nahe geplanter WEA führen sogar dazu, dass eine Voruntersuchung entfällt. [… In Gebieten ohne ernst zu nehmende Hinweise auf Vorkommen von WEA-empfindlichen Vögeln und Fledermäusen sind keine weiteren Untersuchungen erforderlich…].

    Auf Zetteln gehorteten Daten führen zudem zu gravierenden Lücken in den Daten bei den planungsrelevanten Arten im Fundortkataster NRW des LANUV.

    Nur verfügbare Daten wie in observation.org können wichtige Vorkenntnisse für Planungen und Eingriffe liefern, auf denen Gutachter aufbauen können. So kann jede bekannte Kolonie berücksichtigt und leichter geschützt werden und diese Daten helfen bei Einwendungen seitens des Naturschutzes auch bei Verbandsbeteiligung!

    Daher nochmal der deutliche Apell:
    Bitte melden Sie bitte Ihre Fledermausfunden in nrw.observation.org.

    Ihre Beobachtungen helfen Forschenden dabei, Trends zu entdecken und die Biodiversität zu schützen. nrw.Observation.org ist Citizen Science, Ihre Beobachtungen sind wichtig!

    Christian Giese
    für den LFA Fledermausschutz NRW

    Winterschwärmen von Zwerg- und Mückenfledermäusen

    Erfassungsmethoden bei Abbruch und Sanierung von Gebäuden im Winter.

    Als Winterquartiere kommen Gebäude jeder Größe, jeden Alters und jeder Bauart in Frage, ebenso Ruinen, Brücken und ähnliche Bauwerke, Felsen und unterirdische Quartiere. Diese sind meist schwer zugänglich, schlecht einsehbar und daher kaum zu kontrollieren. Oft werden Gebäude in den Wintermonaten abgerissen oder saniert, eine mögliche Nutzung als Winterquartier wird selten berücksichtigt. Es besteht die Gefahr, dass (Massen)winterquartierezerstört und lokale oder sogar überregionale Populationen der Zwerg- und Mückenfledermaus vernichtet werden.

    Es gibt scheinbar kaum Methoden, durch die mit vertretbarem Aufwand Winterquartiere einzelner oder Massen von Zwergfledermäusen mit hoher Sicherheit nachgewiesen oder ausgeschlossen werden können.

    Es ist wichtig, dass Gutachterinnen und Gutachter die richtigen Methoden anwenden, um überwinternde Zwerg- und Mückenfledermäuse nachzuweisen.

    Lesen Sie mehr…

     

    Antworten zum 1.500 Meter Gesetz: Nisthilfen für kollisionsgefährdete Fledermausarten

    Die am 29.07.2022 in Kraft getretene Änderung des Bundesnaturschutzgesetz, speziell das „Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz -BNatSchG) mit dem § 45b Betrieb von Windenergieanlagen an Land“ sorgt für erhebliche Unsicherheiten und Verwirrungen bei Naturschützenden und Naturschutzbehörden.

    Da bei uns im Landesfachausschuss Fledermausschutz NRW viele Fragen aufgelaufen sind haben wir bei Josef Tumbrinck, dem Sonderbeauftragten für das Nationale Artenhilfsprogramm im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) nachgefragt.

    Lesen Sie hier den Beitrag: Fragen zu § 45b Betrieb von Windenergieanlagen an Land

     

    Seminar: Analyse von Fledermaushaaren aus Kot und Mulm

    Fledermäuse wechseln ihre Quartiere häufig, so dass sie nur selten in Quartieren angetroffen werden. Oftmals lassen sich Fledermausquartiere aber anhand der Hinterlassenschaften (Kotpillen) nachweisen. Diese Kotkrümel können aufgrund des Auffindeortes, der Größe und Färbung Fledermausgruppen zugeordnet werden. Eine weitere Bestimmung bis hin zur Art erfordert jedoch meist die feinere Analyse der Kotpille.

    Hierbei werden die unverdaulichen Reste der Beute (Insekten und Spinnen) sowie die beim Putzen verschluckten Haare betrachtet. Im Rahmen des Seminars werden aus gesammelten Kotpillen Haare extrahiert und diese lichtmikroskopisch bestimmt. Außerdem werden auch Mulmproben aus Baumhöhlen auf Fledermaushaare untersucht.

    Das Seminar richtet sich an Interessierte aus dem ehrenamtlichen und amtlichen Naturschutz.

     

    Freitag 19.01.2024 bis Sonntag 21.01.2024
    Biologiezentrum Gut Bustedt, Hiddenhausen, Kreis Herford

    Tagungskosten: 155,00 €
    Die Tagungsgebühr beinhaltet Getränke, vegetarisches Abendessen (Fr., Sa.), Frühstück (Sa., So.), Mittagessen (Sa.) und Übernachtungskosten.
    Bettwäsche und Handtücher sind mitzubringen (Bettwäsche kann auch gegen Gebühr entliehen werden).

    Anmeldung:
    Martin Starrach
    Tel.: 05221-31022
    E-Mail: biotopkartierung@arcor.de

    Download: Programm (PDF)

     

    29. Jahrestagung des LFA Fledermausschutz NRW

    Das 29. Jahrestreffen des LFA Fledermausschutz wird am Samstag, den 04.11.2023 in der Ev. Kirchengemeinde Winz-Baak, Schützstraße 2, 45529 Hattingen (Achtung, externer Link auf Google Maps) stattfinden und wird wie üblich um 10:00 Uhr beginnen. Die Tagung wird vom NABU Ennepe Ruhr e.V. organisiert.

    Das vorläufige Programm sind nun freigeschaltet. Wir sind in diesem Jahr auf 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer limitiert. Die Anmeldung zur Tagung ist nun geschlossen.

    Diese Tagung ist keineswegs nur für Experten bestimmt. Gerade auch Neulinge im Fledermausschutz werden viele interessante Dinge erfahren. Selbstverständlich ist die Teilnahme an der Tagung – wie in jedem Jahr – kostenlos.

    Falls Sie auch am Mittagsbuffet teilnehmen möchten, nehmen wir dafür einen Betrag zum Selbstkostenpreis . Für die Pausengetränke wie Wasser, Säfte, Kaffee, Tee und Pausensnacks steht eine Spendendose bereit, siehe Anmeldung.

    Wir möchten Sie bitten, sich rege an der Tagung zu beteiligen und auch das Programm abwechslungsreich mit zu gestalten. Möglichkeiten für Posterpräsentationen sind vor Ort gegeben. Vorträge und auch Posterbeiträge bitte bei Christian Giese Tel. 02872 / 981688 oder per Mail giese@fledermausschutz.de anmelden. Vor Ort steht ein Beamer mit Laptop zur Verfügung.

    Viele haben sich im April bei der BFA Tagung in Bielefeld über den wirklich schönen und über Fledermäuse umfangreich ausgestatteten Buchstand von Andreas S. Brahm gefreut. Auch zur diesjährigen LFA Tagung konnten wir Andreas S. Brahm mit seinem Buchstand gewinnen.


     

    Programm:

    29. Tagung 2023

    ZeitVortrag
    10:00 UhrDr. Carsten Trappmann (LFA):
    Eröffnung der Tagung und Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
    10:15 UhrDr. Britta Kunz (Biologische Station im Ennepe-Ruhr-Kreis e.V.):
    Die Fledermaus-Fauna des Ennepe-Ruhr-Kreises am Beispiel ausgewählter Quartiere
    10:45 UhrDr. Frauke Krüger (LFA), Dr. Carsten Trappmann (LFA):
    Fledermäuse im NSG Heiliges Meer
    11:15 UhrKaffeepause
    11:45 UhrFranco Cassese (Biologische Station Hagen e.V.):
    Fledermauskasten FC1 und Fledermausnische GC1
    zwei neue Quartiermöglichkeiten für Fledermäuse an Gebäuden - Vorstellung von zwei neu entwickelten Fledermausquartieren und erste Erfahrungen zum Einsatz an Gebäuden.
    12:15 UhrMichael Straube (LFA):
    Für Menschen oder für Fledermäuse gebaut ?
    Wie umfangreich muss eine ökologische Begleitung (ÖBB) sein?

    Thalia Jentke (Fledermaus-Beringungszentrale Bonn):
    Überraschung
    12:45 UhrGruppenfoto und anschließend Mittagspause - Zeit zum Austausch
    14:15 UhrHermann-Josef Windeln:
    Überwinterung von Kleinabendseglern im Kreis Kleve
    14:45 UhrFrauke Meier, Matthias Olthoff:
    Fledermäuse in den Baumbergen -  Winterquartiergebiet landesweiter Bedeutung
    15:15 UhrChristian Giese (LFA):
    LFA Projekt "Winterquartiermonitoring"
    Kontakte zu den Quartierbetreuenden pflegen, Erfassung von Langzeitdaten zur Ermittlung von Bestandstrends der Arten auf Basis von https://batlas.info/, Erhaltungszustand der Quartiere ermitteln, Fokus Klimawandel: Langzeitmessung klimatischer Veränderung in repräsentativen Quartieren

    Christian Giese (LFA):
    1.500 Meter-Verbot zum Anbringen von Nisthilfen für kollisionsgefährdete Vogel- und Fledermausarten
    § 45b Betrieb von Windenergieanlagen an Land betrifft keine Winterquartiere
    15:45 UhrKaffeepause
    16:15 UhrEva Kemper (NABU Münster):
    Fledermausschutz bei Baumaßnahmen - Anforderung ans Ehrenamt?
    16:45 UhrDr. Carsten Ebenau:
    Höhlen und Höhlenschutz in NRW
    17:15 UhrVolker Heimel
    Fledermauskartierungen im Raum Dortmund, dargestellt auf Maps und Methoden der Erfassung
    17:45 UhrVerschiedenes und Ende der Tagung

    • Christian Giese (LFA): Hinweise und Erkenntnisse zu Winterquartierkontrollen im Spätwinter

    • Dr. Frauke Krüger (LFA): Ankündigung der 30. Tagung des LFA Fledermausschutz NRW


    Poster:

    1. Lisa Printz (Museum für Naturkunde Berlin): Das Große Mausohr (Myotis myotis): Akustische Komponenten des Balz- und Paarungsverhaltens
    2. Klaus Schnippengerd: „Raspberry Pi Bat Projekt“ Bat PI in der Praxis und Weiterentwicklungen. Vorstellung der neuen Version 4.0. Neue Features
    3. Dr. Carsten Trappmann (LFA): Bemerkenswerte Entwicklung in einem neuen Fledermaus-Winterquartier in Coesfeld
    4. Christian Giese (LFA): Winteraktivität von Zwergfledermäusen – Erfassungsmethoden zum Schutz von Fledermäusen bei Abbruch und Sanierung von Gebäuden im Winter.
    5. Christian Giese (LFA): nrw.Observation.org – Echtzeit-Datenbank zur Vorprüfung des Artenspektrums für Behörden, Gutachter und Ehrenamt.
    6. Christian Giese (LFA): Mopsfledermäuse im Kreis Borken …typisch kann ja jeder!
    7. Christian Giese (LFA): Mopsfledermäuse im Kreis Borken …akustische Nachweise im Winter
    8. Christian Giese (LFA): Mopsfledermäuse im Kreis Borken …Winterfunde in Baumquartieren
    9. Dr. Gabriella Krivek (Universität Greifswald): BatNet – ein auf Deep Learning basierendes Tool zur automatischen Identifizierung von Fledermausarten anhand von Kamerafallenbildern.

    Tagungsanmeldung

    04.10.2023: Die Anmeldung ist nun geschlossen, wir sind mit 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausgebucht.


    Corona

    Zurzeit gibt es bezüglich unserer Tagung keine Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus. Dennoch setzen wir auf Ihre Eigenverantwortung. Hierzu sollen die allgemeinen Verhaltensregeln zu Abstand, Hygiene und Masken (sogenannte AHA-Regeln) in allen Lebensbereichen angemessen eigenverantwortlich und solidarisch beachtet werden. Link: Aktuelle Coronaschutzverordnung des Landes NRW

     

     

    Ein Aktionsplan für den Kleinabendsegler

    In einem aktuellen Forschungsprojekt soll auf Basis von neuen Untersuchungen zur Verbreitung, Populationsstruktur und zum Zugverhalten des Kleinabendseglers (Nyctalus leisleri) ein Arten-Aktionsplan entwickelt werden.

    Gemäß FFH-Bericht 2019 weist der Kleinabendsegler in Deutschland einen ungünstig-unzureichenden Erhaltungszustand mit teilweise rückläufigem Bestandstrend auf. In der Roten Liste Deutschland wird die Art in der Kategorie D, Daten defizitär, eingestuft. Es gibt erhebliche Wissenslücken, wie sich die Wochenstuben-, Paarungs- und Überwinterungsgesellschaften der Art zusammensetzen, wie genau der Kleinabendsegler verbreitet ist und welche Zugwege genutzt werden. Aufgrund dieser Wissenslücken ist es aktuell nur schwer möglich, Bestandstrends des Kleinabendseglers einzuschätzen und ein geeignetes Schutzprogramm festzulegen. Gleichwohl wird vermutet, dass der Kleinabendsegler etwa durch Habitatverluste und Kollisionsrisiken an Windkraftanlagen aktuell besonders gefährdet ist.

    In dem Forschungsprojekt „Erstellung eines Arten-Aktionsplans für den Kleinabendsegler“ sollen Kenntnislücken zur Ökologie des Kleinabendseglers gefüllt werden. Aufgebaut wird dabei auf den Ergebnissen langjähriger Beringungen in Kastengebieten und genetischen Populationsstrukturanalysen. Diese zeigten bereits, dass sich die genetische Struktur von Wochenstuben und Winterkolonien im gleichen Gebiet deutlich unterscheidet. Im laufenden Projekt werden weitere genetische Proben in Wochenstuben-, Paarungs- und Überwinterungsgebieten in ganz Deutschland und dem europäischen Ausland gesammelt und analysiert, um die Populationsstruktur besser zu verstehen. Außerdem soll das Wissen zur Verbreitung der Art durch Datenrecherchen und Workshops zusammengetragen werden. Durch gezielte Kastenkontrollen während milder Tage im Winter soll insbesondere die Winterverbreitung der Art genauer untersucht werden. Anhand von Fang-Wiederfang-Modellierungen aus Beringungsdaten werden Bestandstrends analysiert und ein Monitoringprogramm entwickelt. Außerdem sollen Tiere beim Wegzug aus Sommer- und Wintergebieten telemetriert werden, um die Zugwege zu untersuchen. Dazu werden neuartige Sender verwendet, die durch das Mobilfunknetz registriert werden und sich besonders für die Untersuchung von Zugverhalten eignen.

    Die Ergebnisse werden genutzt, um in einem Arten-Aktionsplan Schutz- und Förderungsmaßnahmen für den Kleinabendsegler in Sommer-, Paarungs- und Überwinterungshabitaten sowie auf den Zugstrecken zu erarbeiten. Das Projekt wird durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert und läuft bis Dezember 2025.

    Wir freuen uns über Ihre Mithilfe!
    Für die Themen „Verbreitung“ und „Populationsstruktur“ ist das Projekt auf eine breite Kooperation mit den Fledermauskundlern in Deutschland angelegt. Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie z.B. Kastengebiete betreuen und Winterkontrollen durchführen oder genetische Proben nehmen möchten!

    Weitere Infos: www.researchgate.net/project/Leisleri-Project

    Johanna Hurst1, Martin Biedermann², Robert Brinkmann1, Markus Dietz³, Inken Karst², Annette Kohnen1 & Wigbert Schorcht²
    1 Freiburger Institut für angewandte Tierökologie (FrInaT)
    2 NACHTaktiv – Biologen für Fledermauskunde
    3 Institut für Tierökologie und Naturforschung (ITN)

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